Besoffen in Las Vegas – Mann verklagt Casino wegen Verlust


Mark Johnston klagt, weil er betrunken eine halbe Million Dollar in Las Vegas verzockt hatDer Amerikaner Mark Johnston, der mit dem Verkauf von Autos reich wurde, verklagt nun ein Casino in Las Vegas, nachdem er dort eine halbe Million US-Dollar verspielt hatte. Das besondere daran: Dabei war Johnston stark alkoholisiert, was von den Bedienungen des Casinos wohl noch mit Gratisdrinks angeheizt wurde. Nach dem Abendessen hatte er sich zum Spielen begeben und war 17 Stunden lang in zwei Casinos unterwegs gewesen. Am Ende war er, so Johnston, nicht mal mehr in der Lage die Spielkarten vernünftig zu halten und stieß ständig Chips vom Tisch.

Was nach einer Nachahmung des Films Hangover klingt, könnte dem Millionär tatsächlich zu einer Rückerstattung zumindest eines Teils des Verlusts verhelfen. Denn ein Gesetz des Bundesstaats Nevada untersagt es Casinos Alkohol an bereits betrunkene Gäste zu verkaufen. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass diese dann nicht spielen. Beides wurde im Fall von Mark Johnston von den Casinobetreibern ignoriert. Sean Lyttle, der Anwalt des Geschädigten, sieht es ähnlich: „Ganz offensichtlich waren alle recht zufrieden damit, dass mein Mandant 17 Stunden lang am Stück spielte und weiter trank. Es war fahrlässig, womöglich sogar absichtlich und böswillig – auf jeden Fall aber war es falsch.“

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