Geschichte


Die Geschichte des Pokerspiels

Heutzutage kennt fast jeder die Regeln des Pokerspiels, viele haben es schon online oder mit Freunden gespielt. Diese Entwicklung wurde dabei vor allem in den letzten 10 Jahren forciert, denn früher galt Poker häufig als Schummelspiel.

Die Geschichte des Pokerspiels hat in den letzten Jahren eine extreme Entwicklung eingeschlagen.Anders als beispielsweise Skat ist Poker ein recht junges Spiel, das geschichtlich vor allem auf das deutsche Kartenspiel Poch und das französische Poque im 16. bis 17. Jahrhundert zurückgeht. Im 19. Jahrhundert brachten Auswanderer das Kartenspiel, das damals noch mit 20 Karten gespielt wurde, nach Amerika, wo auch der Name Poker (von Englisch „to poke“, also „stoßen“) entstand. Damals verbreitete sich das Kartenspiel zunächst auf Mississippi-Dampfschiffen und schließlich durch den Goldrausch vor allem in den westlichen Staaten der USA. Den Ruf als Betrügerspiel konnte Poker allerdings damals nicht ablegen und so kam es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen der Spieler im Rahmen der häufig durch Alkohol angefachten Zusammenkünfte.

Zu einem ersten Aufschwung des Pokerspiels kam es Anfang der 70er-Jahre des 20. Jahrhundert, als in Las Vegas die World Series of Poker (WSOP) entstand. Diese Turnierreihe lockte die Anhänger des Kartenspiels regelmäßig nach Nevada und machte es dadurch bekannter.

Der zweite und wahrlich fulminantere Boom entstand in den frühen 2000er-Jahren, als der Amateurspieler Chris Moneymaker 2003 die World Series of Poker gewann. Zeitgleich entwickelte sich immer mehr der Trend hin zum Onlinepoker, was sukzessive zu großer Nachfrage und einem noch größeren Angebot an Casinoplattformen im Internet führte. Vor allem in Europa kam es zu einem wahren Boom. Das Pokerspiel, und dabei vor allem die erst ca. 1990 entwickelte Form „Texas Hold’Em“, wurde plötzlich gesellschaftsfähig und entwickelte sich vom verrauchten Hinterzimmer-Glücksspiel hin zu einer bekannten Freizeitaktivität, bei der es auch auf die Strategie ankommt. Schon 2006 verbuchte die WOSP eine Verzehnfachung ihres Teilnehmerfeldes im Vergleich zu den Vorjahren auf über 8000 Spieler.

Mittlerweile ist es kaum noch eine Besonderheit, dass Pokerturniere auch im deutschen Free-TV übertragen werden oder Prominente zu kleinen Runden zusammenkommen, um für einen guten Zweck zu spielen. Im Internet finden Fans zahlreiche Möglichkeiten gegen Spieler aus der ganzen Welt anzutreten. Interessant bleibt für alle Anhänger des Pokerspiels, wie sich dieser Trend fortsetzt und welche Entwicklungen noch vor uns liegen.

Bild: Mister GC / FreeDigitalPhotos.net


Die Geschichte der Casinos

Die Geschichte der CasinosHistorische Belege zeigen, dass es bereits im Jahre 1170 in Venedig erste Freiluft-Spielstätten gab. Diese wurden zumeist von Privatleuten betrieben und zogen in erster Linie während der venezianischen Karnevalszeit Kunden aus den besseren Schichten an. 1638 wurde im Palazo Dandolo das 1. öffentliche Casino in Venedig eröffnet. Der Name dieses Hauses lautete Ridotto.

Bereits ab 1396 gab es in Frankfurt am Main das erste deutsche Glücksspielhaus. Die erste Spielbank wurde 1720 im pfälzischen Bad Ems gegründet. 1763 gründete man in Spa das „Redoute“, das in kurzer Zeit zum größten im europäischen Raum heranwuchs.
Weil während der französischen Revolution das Glücksspiel in Frankreich verboten war, wuchsen deutsche Spielstätten (vor allem Aachen und Baden-Baden) immer weiter.

1863 übernahm der Franzose Francois Blanc das Casino in Monte-Carlo (Monaco), was dazu führte, dass die Stadt zur Welthauptstadt des Glücksspiels wurde.

In Las Vegas zog man ab 1942 nach und versuchte mit dem „El Rancho“ Kunst, Show und Glücksspiel zu verbinden. Anfangs wurde die Stadt dabei noch von der Mafia kontrolliert, die sich in den 60ern aber immer mehr zurückzog und vom sogenannten Shareholdermanagement abgelöst wurde.

Auch heutzutage sind in Deutschland vor allem die Spielbanken in Baden-Baden und Wiesbaden sehr beliebt. Das größte Casinos Deutschlands steht in Hohensyburg bei Dortmund und hat ca. 40 Tischspiele und 270 Automaten.

In den Vereinigten Staaten ist neben der Stadt der Sünde (Las Vegas) und den vielen Indianercasinos im mittleren Westen auch Atlantic City bei den Bewohnern der Ostküste ein populäres Ausflugsziel, um dem „Gambling“ nachzugehen. In Asien ist sind Glücksspiele vorrangig in Thailand anzutreffen.